Übersicht
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- Die inneren Organe – eine Einleitung
- Verdauungsorgane
- Der Blutkreislauf
- Das Herz
- Herzsektion in der Schule
- Das Blut
- Nervensystem
- Die Nervenzelle und Reizleitung
- Das Gehirn
- Das Hormonsystem des Menschen
Die drei Körperhöhlen
Die inneren Organe finden sich in den drei grossen Körperhöhlen:
Der Neuralraum
Der Neuralraum ist umschlossen von der Schädelkapsel und dem Rückenmarkskanal. Die solide Einkapselung beherbergt ein ganz fragiles Organ: das Zentralnervensystem (ZNS): Gehirn und Rückenmark.
Wie ein Wal an Land von seiner eigenen Masse erdrückt wird und nicht mehr atmen kann, so ist es auch mit dem Gehirn. Nur dank der Gewichtsverminderung durch die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit vermag das Gehirn überhaupt seine Form inne zu halten (Vergleich mit Pudding) und zu arbeiten.
Die Absonderung von allen unruhestiftenden Einflüssen ist die Voraussetzung für das Bewusstsein, das ja eigentlich ein spiegeln von Aussenwelt und nicht nervlicher Körperwelt ist. Ein Spiegel, der ständig bewegt wird, kann nicht ein klares Bild vermitteln.
Der Brustraum
Der Brustraum wird vom Brustkorb eingefasst. Nach unten ist er begrenzt durch das Zwerchfell (aus Muskulatur und Sehnen; Diaphragma). Wie die Wirbel sind auch die Rippen metamer angeordnet, rhythmisch wechseln Rippen mit Zwischenräumen ab. Diese formgegebene Rhythmik korrespondiert mit der rhythmischen Tätigkeit von Lunge und Herz, den beiden wichtigen Organen des Brustraumes.
Der Bauch- oder Eingeweideraum (Viszeralraum)
Der Bauch- oder Eingeweideraum hat fast keinen knöchernen Schutz mehr: hinten stützt noch die Lendenwirbelsäule, unten öffnen sich die Darmbeine wie eine Schale. Es ist der umweltoffenste Bereich des Menschen.
Im Eingeweideraum befinden sich die grossen Verdauungsorgane (Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse), sowie die körperreinigenden Ausscheidungsorgane (Nieren) und die nachkommenerzeugenden Geschlechtsorgane. Es sind im weitesten Sinne Stoffwechselprozesse, die hier dominieren. Nährstoffe werden abgebaut, umgebaut, eingebaut. Dieser Stoffwechsel ist zwar von den Prozessen her sehr gut erforscht und universell gültig, aber er wirkt in jedem Menschen so, dass aus Nahrung individuelle Körpersubstanz entsteht.
Die Organe
Herz
Gehirn
Lungen
Nieren
Magen
Darm
Geschlechtsorgane
Rückenmark
Blase
Leber
Milz
Blut
u.v.a.m
Symmetrien bei den inneren Organe
Je weiter oben (kopfwärts) im Körper ein Organ liegt, desto bewusster ist uns seine Funktion und desto mehr, kann es willentlich beeinflusst werden.
Zudem sind uns symmetrische Organe mehr bewusst und beeinflussbar.
Symmetrische Organe | halbsymmetrische Organe | asymmetrische Organe |
Gehirn Lungen Nieren Geschlechtsorgane Luftröhre Speiseröhre |
Herz Kreislaufsystem |
Darm Milz Leber Pankreas |