Das Wetter – Grundschule

Wetter-Themen für die Grundschule

Arbeitsblätter

 

 

Wetter, was ist das?

Es regnet, die Sonne scheint. Der Nebel verzieht sich im Laufe des Morgens. Am Nachmittag sind Schauer und Gewitter möglich. So oder ähnlich tönen die Wettermeldungen. Was aber ist Wetter? Wetter entsteht durch das Zusammenspiel von Sonne, Wasser und Luft. Die Sonne treibt die Wetterküche an.

Das Wetter spielt sich am Himmel ab. Um die Erde ist eine Lufthülle, die Atmosphäre. Mit Wetter ist gemeint, wie es in dieser Lufthülle zugeht, und zwar an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit.

Zum Wetter gehören Wind, Stürme, Regen, Schnee und manches mehr. Das alles kommt durch die Sonne zustande. Die Hitze der Sonne über dem Meer sorgt dafür, dass Wasser verdunstet und die Feuchtigkeit in die Luft aufsteigt. Daraus werden später Wolken. Wind entsteht dadurch, dass es an manchen Stellen wärmere Luft gibt als woanders.

Spricht jemand von gutem Wetter, denkt man meist an Sonnenschein. Für Bauern zum Beispiel ist es aber wichtig, dass das Wetter sich ändert. In der Landwirtschaft braucht man manchmal Sonnenschein, manchmal aber auch Regen, damit die Pflanzen genug Wasser bekommen.
Weil das Wetter für viele Menschen wichtig ist, wollten sie es schon immer vorhersagen. Heute macht das eine eigene Wissenschaft, die Meteorologie. Fast überall auf der Welt stehen Wetterstationen, in denen der Wind, der Regen und anderes gemessen wird. Mit diesem Wissen kann man für die nächsten Tage recht gut ausrechnen, wo es wann zum Beispiel regnen wird. Mit dem Wort Witterung meint man das Wetter in einem Zeitraum in einer bestimmten Gegend.

Wer treibt das Wetter an?

Wetter spielt sich auf der Erde ab. Die Sonne erwärmt sie und lässt Wasser verdunsten. Es steigt als Feuchtigkeit in die luftige Atmosphäre auf, schwebt als Wolken in der Luft und fällt als Niederschlag (Regen, Schnee, Hagel, Graupel) wieder auf die Erde zurück. Die Erwärmung durch die Sonne treibt auch die Luftmassen an, so dass Wind entsteht.

Die Luft

Die Erde ist von einer Lufthülle umgeben. Die Luft ist ein Gasgemisch aus Stickstoff, Sauerstoff und Spuren von anderen Gasen wie Kohlendioxid (CO2).

Die Erde wird von einer Luftschicht eingehüllt, welche wir als Atmosphäre bezeichnen. Das Wetter aber spielt sich nur in den untersten 10 Kilometer der Atmosphäre ab.

Verkehrsflugzeuge fliegen auf etwa 10 Kilometern Höhe, oft so, dass sie gerade über den höchsten Wolken fliegen.

Luft ist ein Gasgemisch aus Stickstoff, Sauerstoff und anderen Gasen in kleinen Mengen.
Wir spüren sie nur, wenn sie sich stark bewegt.

Luft hat ein Gewicht: Ein Kubikmeter wiegt ganze 1.3 Kilogramm

Hochdruck: Wenn Luft stark nach unten drückt, d.h. wenn sie nach unten fliesst.

Tiefdruck: Wenn Luft hochsteigt, also ein kleiner Druck herrscht.

Barometer: Der Barometer misst den Druck an einem bestimmten Ort der Erde.

Winde

Winde: Bergwind, Talwind, Meerwind, Landwind, Winde und die Beaufort-Skala

Wolken

Feuchte Luft steigt vom Boden auf. Solange sie aber nicht gesättigt ist (100% Feuchte hat), sieht man die Feuchtigkeit nicht.

Unsere Luft trägt immer etwas Staub und Verschmutzung.

Je höher die Luft steigt, desto mehr kühlt sie sich ab. Kühle Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme. In einer gewissen Höhe nun ist der Taupunkt erreicht, die Luft ist mit Wasser gesättigt.

An Staubteilchen, die es immer in der Luft gibt, kondensiert sich nun das Wasser und Wolken werden sichtbar.

Woher kommen die Staubteilchen? Natürliche Quellen sind Vulkane, Staub aus dem Boden, Sahara-Staub oder Salzkristalle aus dem Meer. Künstlich gibt es Staub aus der Industrie oder Feuer.

Der Taupunkt (der Kondensationspunkt)

Der Taupunkt gibt an, bei welcher Temperatur die Luft mit einer bestimmten Feuchtigkeit gesättigt ist. Er ist niedriger als die Lufttemperatur. Wenn Taupunkt und Lufttemperatur gleich sind, ist die Luft voll gesättigt (100% Luftfeuchtigkeit) und das Wasser kondensiert an den immer vorhandenen Staubteilchen.
Die Taupunkt-Höhe wird sichtbar, wenn die Unterseite von Wolken gleich hoch ist.

Wolkenarten

Wolken können nach ihrer Höhe, ihrer Form und ihrer Wirkung unterschieden werden.

Nach der Höhe

  • Hohe Wolken liegen über 7 Kilometer über dem Meeresspiegel. Sie bestehen aus feinsten Eiskristallen. Die Kondensstreifen der Verkehrsflugzeuge gehören auch dazu. Sie alle haben das Wort „Cirrus“ in ihrem Namen.
  • Mittelhohe Wolken
  • Tiefe Wolken
  • Wolken die sich über alle drei Höhenstufen erstrecken

Nach der Form

  • Cirrus (Haarlocke oder Franse): Fransen- oder lockenförmige sehr hohe Wolken aus Eiskristallen.
  • Cumulus (Haufenwolken)
  • Stratus (Schichtwolken)

Nach der Wirkung

  • Nimbus: Regenwolken

Kondensstreifen sagen das Wetter voraus

Streifen bleiben am Himmel stehen: Wetterwechsel

Zum einen ist es mit den Kondensstreifen aus Düsenflugzeugen ähnlich wie mit hohen Eiswolken, den Cirren: Bleibt der Streifen am Himmel stehen und löst sich nicht auf, und ist der Wolkenstreifen zusätzlich in die Breite „geblasen“ worden, ist es in dieser Flughöhe offensichtlich feucht und windig. Ein Wetterumschwung kündigt sich an.

Streifen bilden sich nicht: Es bleibt stabil

Wenn sich der Kondensstreifen erst gar nicht richtig bildet und, sobald der Jet weg ist, rasch auflöst, ist offensichtlich nicht genug Feuchtigkeit da. Normalerweise lagern sich an den Schmutzpartikeln der Turbinenabgase sofort Wasserpartikel an und formen den Kondensstreifen. Geschieht das nur mässig, und der kurze Kondensstreifen hinter der Düse wird sofort wieder abgetrocknet, dann ist die Luft in Flughöhe sehr trocken – und von einem Wetterumschwung keine Rede.

Wie entsteht der Regen?

Regen besteht aus kleinsten Wassertropfen in den Wolken. Sie stammen von der Verdunstung von Wasser auf unserer Oberfläche, die zum Himmel aufsteigt. Durch die zunehmende Kälte kondensieren sie und werden immer grösser. Sie verbinden sich in den Wolken zu grösseren Tröpfchen. Werden die Tropfen zu schwer, fallen sie aus der Wolke – es regnet.

Nebel

Nebel ist meteorologisch eine tiefe oder mittelhohe (Hochnebel) Schichtwolke.

Wie schwer sind die Wolken?

Luft wiegt rund 1.2 Kilogramm pro Kubikmeter, abhängig von der Temperatur. Zwischen 5 und 20°C entspricht das Gewicht des Wassers in einem Kubikmeter etwa der Zahl der Temperatur. Bei 10°C sind das also etwa 10 Gramm Wasser pro Kubikmeter.

Wie gross aber sind Wolken? Bei den Haufenwolken (Cumulus) haben wir eine recht klare Begrenzung. Trotzdem ist das Volumen schwer zu schätzen. Eine schöne Cumulus-Wolke ist vielleicht etwa 1 Kilometer x 1 Kilometer x 1 Kilometer gross. Also einen Kubik-Kilometer. In diesem hat es 1000 x 1000 x 1000 Kubikmeter Volumen. Das sind 1‘000‘000‘000 Kubikmeter. Eine Milliarde Kubikmeter. Bei 10°C Wasser in einem Kubikmeter wird das 10 x 1‘000‘000‘000 Gramm oder 10 Million Kilogramm. Das sind 10‘000 Tonnen.
Es sind also etwa 10‘000 Tonnen Wasser in einer normalen Cumulus-Wolke.

10‘000 Tonnen Wasser sind mehr als 200 Elefanten!

Gewitter – Blitz und Donner

Der Regenbogen

Unsere Wetterlagen

Sahara-Staub

Schnee und Schneeflocken

Eis

Luft und Luftdruck

Temperatur

Winde und die Beaufort-Skala

Der Föhn

In der Höhe ist es meist kälter

Tornados und Hurrikane

Inversion

Das Klima

Messgeräte des Meteorologen:

  • Barometer
  • Thermometer
  • Windmesser
  • Regenmesser

Das Wetter-ABC

Während der ganzen Arbeit über das Wetter kann ein Wetter-ABC geführt werden. Finden wir zu jedem Buchstaben des Alphabets mindestens ein Wetterwort?

  • A   Atmosphäre, Abendrot, adiabatisch, Altocumulus
  • B   Barometer, Bar, Bise
  • C   Cumulus, Cirrus, Celsius
  • D   Dauerregen, Donner
  • E   Eis, Eiswolken, Erwärmung
  • F   Föhn, Frost, Frühling
  • G   Gewitter, Graupel
  • H   Hagel, Hurrikan, Halo
  • I   Inversion
  • J   Jetstream, Jahreszeiten
  • K   Klima, Kaltfront
  • L   Luft, Luftdruck
  • M   Meteorologie, Monsun
  • N   Nebel, Niederschlag, Nimbostratus
  • O   Orkan, Ozon
  • P   Platzregen, Polarlicht, Passat
  • Qu   Quellwolken
  • R   Regen, Reif, Regenbogen
  • S   Sturm, Schnee, Sonne, Stratus, Saharastaub, Schauer, Smog
  • T   Thermometer, Taupunkt, Taifun, Tornado, Tiefdruck, Thermik
  • U   Unwetter
  • V   Verdunstung, Vereisung
  • W   Wolken, Wasser, Wetter, Wind, Winter, Warmfront, Wasserhose, Windhose
  • X   _______________________
  • Y   _______________________
  • Z   Zirkulation, Zyklon, Zenit