Die Arve – die Zirbe – die Zirbelkiefer

Pinus_cembraDie Arve, auch Zirbe oder Zirbelkiefer genannt, steigt in den Alpen bis in die höchste Waldzone hinauf. Sie weist einen zähen Wuchs auf, ist teilweise wuchtig und „breitschultrig“, die Krone oft mehrwipflig. Dies gibt ihr manchmal ein düsteres Aussehen. Alte, vom Sturm zerzauste und vom Schnee gepeitschte Bäume nehmen im Laufe der Jahrhunderte einzigartige Formen an.

Die Äste tragen lange, dichte und dunkelgrüne Nadeln. Bei ihr erfolgt die Bildung der jungen Triebe sowie die Entwicklung und Bestäubung der Blüten so schnell, dass die gesamte „Vegetationszeit“ nur ca. 28 Tage beträgt. Ihre Zapfen sind zuerst tiefblau, später werden sie violett-braun. Sie enthalten wohlschmeckende Nüsschen mit harter Schale, die von Tannenhähern und Eichhörnchen in Verstecke gebracht werden und so auskeimen können.

Wegen ihres gleichmässigen, zähen und geschmeidigen Holzes, das zahlreiche braune Aststellen aufweist, wird sie gerne für Schnitzereien, Möbelherstellung und Täfer verwendet.

Die Arve stammt ursprünglich aus den Karpaten und ist während der Eiszeit in den Alpenraum eingewandert.

 

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