Die Häufigkeit der Lärche im Alpenraum entspricht nicht dem natürlichen Vorkommen. Infolge von Kahlschlägen und durch die Wiederbewaldung von Alpweiden konnte die Lärche ihr Areal um das 5- bis 20-fache ausweiten. Ihr heutiges Vorkommen in der Schweiz ist, abgesehen von Pflanzungen im Mittelland, zum Grossteil auf das Wallis, die Tessiner Gebirgstäler und das Bündnerland (Engadin, Münstertal, Puschlav) beschränkt.
Obwohl die Lärche eine breite ökologische Amplitude hat und in jeder Höhenlage gedeihen kann, wachsen 73% der Lärchen oberhalb von 1400 m ü.M., zumeist an Steilhängen. Entscheidend für die Verbreitung der Lärche ist ein grosses Lichtangebot.
Langfristig wird sie von Schatten ertragenden Baumarten verdrängt, falls nicht Lawinen, Windwürfe, Erdrutsche und der Mensch neue Kahlflächen für die Verjüngung schaffen.
Die Arve oder Zirbelkiefer wächst in der Schweiz zur Hauptsache im Engadin und in den südlichen Walliser Seitentälern. Über 80% gedeihen oberhalb von 1800 m ü.M. (die Hälfte gar oberhalb von 1960 m ü.M.); die untere Arealgrenze wird durch die grössere Konkurrenzkraft der Fichte bestimmt.
Einzelpflanzen
- Alpenrosen
- Arve
- Bergföhre
- Brennessel
- Frauenschuh
- Löwenzahn
- Lärche
- Enzian
- Erika
- Erlen
- Farne
- Fettblatt
- Glockenblumen
- Günsel
- Hahenfussgewächse
- Hauswurz
- Huflattich
- Knöterich
- Korbblütler – Pestwurz und Katzenpfötchen
- Läusekraut
- Orchideen
- Primeln
- Sauergräser
- Blutwurz und Silberwurz
- Steinbrech
- Süssgräser
- Deutsche Tamariske
- Wacholder
- Weiden
- Wintergrün
- Wolfsmilch