Intermediärer Erbgang – Mendelsche Experimente

Mischfarben

Nicht alle Merkmale verhalten sich dominant oder rezessiv. Gewisse Merkmale prägen sich auch intermediär aus. Hier sei ein solcher intermediärer Erbgang an der Wunderblume Mirabilis jalapa gezeigt.

Wenn wir eine rote reinerbige mit einer weissen reinerbigen Wunderblume kreuzen…

P jalapa rot X jalapa weiss
Phänotyp rote Blüte weisse Blüte
Genotyp RR WW
Keimzellen R W

erhalten wir alles rosé-farbige F1, also intermediär, zwischen den Elternfarben liegend.

jalapa rose

Bei den F2 spalten sich die Eltern (P) dann auch sichtbar wieder heraus, weil die mischerbigen Blüten alle sichtbar rosé sind:

jalapa rot   jalapa rose   jalapa rose   jalapa weiss

Bei intermediären Erbgängen sind die mischerbigen von den reinerbigen zu unterscheiden. Aber auch hier sehen wir, dass die Spaltungsregel gilt, die F2 haben sich im Verhältnis 1 : 2 : 1 aufgespalten.

Rund um die Versuche von Johann Gregor Mendel