Mischfarben
Nicht alle Merkmale verhalten sich dominant oder rezessiv. Gewisse Merkmale prägen sich auch intermediär aus. Hier sei ein solcher intermediärer Erbgang an der Wunderblume Mirabilis jalapa gezeigt.
Wenn wir eine rote reinerbige mit einer weissen reinerbigen Wunderblume kreuzen…
P | X | ||
Phänotyp | rote Blüte | weisse Blüte | |
Genotyp | RR | WW | |
Keimzellen | R | W |
erhalten wir alles rosé-farbige F1, also intermediär, zwischen den Elternfarben liegend.
Bei den F2 spalten sich die Eltern (P) dann auch sichtbar wieder heraus, weil die mischerbigen Blüten alle sichtbar rosé sind:
Bei intermediären Erbgängen sind die mischerbigen von den reinerbigen zu unterscheiden. Aber auch hier sehen wir, dass die Spaltungsregel gilt, die F2 haben sich im Verhältnis 1 : 2 : 1 aufgespalten.
Rund um die Versuche von Johann Gregor Mendel
- Einleitung zu den Mendelschen Experimenten
- Biografie von Johann Gregor Mendel
- Die Uniformitätsregel (Kreuzung von Mäusen)
- Die Spaltungsregel (Kreuzung von Mäusen)
- Intermediärer Erbgang (Kreuzung von Mirabilis jalapa)
- Dihybrider Erbgang (Kreuzung mit mehr als einem Merkmalspaar)
- Die Unabhängigkeitsregel (Kreuzung von Erbsen)
- Die drei mendelschen Regeln
- Methode der Rückkreuzung
- Hat Mendel seine Daten manipuliert?