Gewinnung von Kautschuk aus dem „Tränenbaum“
Gummi wird aus dem Kautschukbaum (Hevea brasiliensis) gewonnen. Dieser ist mit den Wolfsmilchgewächsen verwandt und stammt aus Südamerika. Das Wort Kautschuk stammt aus mittelamerikanischen Indianersprachen: cao heisst Baum und ochu bedeutet Träne. Kautschuk bedeutet also: Tränenbaum. Sein Saft wird als Naturlatex (Latex) bezeichnet. Daraus entsteht der Naturkautschuck (Kautschuck), der vor allem für Pneus verwendet wird.
Damit der Latex-Saft fliesst, muss der Kautschuk-Baum angeritzt werden.
Der weisse Saft tropft gemächlich aus der verletzten Rinde und wird in einem Gefäss aufgefangen.
Der Saft fliesst nur in der Nacht, wenn es nicht zu heiss ist und auch nur für rund 3 Stunden.
Bevor der Saft eindickt, muss er gesammelt werden.
Verarbeitung des Latex-Saftes
Viele Bauern in Asien verarbeiten den milchigen Saft selbst mit Chemikalien zu einer Kautschukmasse, die gewalzt wird. Daraus entstehen flache Kautschuk-Matten, die getrocknet an Grosshändler verkauft werden.
Plantagen in Asien und in Afrika
Die Gesellschaft verlangte nach Gummi. Also wurde Kautschuk breit in Asien und in Afrika angebaut.
Kautschuk wuchs im Kongo und anderen afrikanischen Staaten sehr gut.
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