Die „Ilias“ von Homer erzählt die epische Geschichte des Trojanischen Krieges. Der Konflikt entflammt, als Paris, der trojanische Prinz, Helena, die Frau des griechischen Königs Menelaos, entführt. Agamemnon, der Bruder Menelaos‘, führt die griechischen Truppen an und belagert Troja.
Der Held der Geschichte ist Achilles, der mächtigste Krieger der Griechen. Als sein Streit mit Agamemnon eskaliert, zieht sich Achilles aus dem Kampf zurück, was zu schweren Verlusten auf Seiten der Griechen führt. Sein Freund Patroklos wird getötet, was Achilles dazu veranlasst, in den Krieg zurückzukehren, um Rache zu nehmen. In einem erbitterten Duell tötet Achilles Hektor, den tapferen trojanischen Prinzen, vor den Toren Trojas.
Die Götter spielen eine entscheidende Rolle in der „Ilias“. Zeus, der oberste Gott, lenkt die Geschicke auf dem Schlachtfeld, während die anderen Götter, darunter Athene, Hera und Apollo, die Sterblichen beeinflussen. Die epische Dichtung erforscht auch tiefe Themen wie Ehre, Ruhm und das Schicksal der Menschen im Angesicht des Todes.
Das Epos endet mit der Rückgabe von Hektors Leichnam an seinen Vater Priamos, ein berührendes Moment menschlicher Tragödie und Mitgefühl, das die Unausweichlichkeit des Todes und den Preis des Krieges betont. Die „Ilias“ hat einen tiefen Einfluss auf die antike und moderne Literatur und bleibt ein Meisterwerk der epischen Dichtung, das die menschliche Natur und den Preis des Krieges tiefgründig erforscht.