Das Kombinationsquadrat

Das Kombinationsquadrat hilft uns, Kreuzungsergebnisse zu ermitteln

Beim Kombinationsquadrat stehen in der ersten Zeile und der ersten Spalte die Genotypen der Keimzellen. Diese werden im Quadrat je miteinander kombiniert.

Mäuse-Kreuzung (Uniformitätsregel, Spaltungsregel)

Wir haben graue Mäuse (GG) und weisse Mäuse (WW). Ihre Keimzellen sind haploid, also schreiben wir nur einen „Faktor“ auf.

Keimzellen W
Keimzellen G GW

Bei der Kreuzung der F1-Tiere (mischerbig), haben wir den Genotyp GW. Beide Tiere haben also G und W Keimzellen.

G W
G GG GW
W GW WW

Wir finden hier die Phänotypen grau (GG und GW) mit drei Anteilen und die Phänotypen mit weiss (WW) mit einem Anteil, also 3 : 1.

Dihybride Kreuzung der F1 (Erbsen)

Bei der dihybriden Kreuzung der Erbse (glatt-runzlig und gelb-grün) kann ein Kombinationsquadrat bei der Kreuzung der F1 gezeichnet werden.

A gelb
a grün

B glatt
b runzlig

Die kleinen Buchstaben stehen für rezessive Faktoren.

Die F1 haben den Genotyp AaBb. Da die Faktoren nach Mendel unabhängig mendeln können, gibt es die folgenden Keimzelltypen:

AB, Ab, aB und ab.

weibliche Keimzelle
AB Ab aB ab
männ-
liche
Keim-
zelle

AB AABB AABb AaBB AaBb
Ab AABb AAbb AaBb Aabb
aB AaBB AaBb aaBB aaBb
ab AaBb Aabb aaBb aabb

 

Kombinationsquadrat zur Bildung der Geschlechter beim Menschen (und bei Drosophila

weibliche KZ (Ovum, Eizelle)
  X X
männliche
Keimzellen
(Spermium)

X XX XX
Y XY XY

XX (weiblich) : XY (männlich) ist 1 : 1

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