Mit Klimawandel bezeichnen wir die gegenwärtige Erwärmung der Erde. Eiszeiten und Warmzeiten wechselten sich schon immer ab. Die letzte Eiszeit bei uns war vor etwa 21’000 Jahren. Damals wurde halb Europa von einer dicken Eisschicht überdeckt.
In den letzten Jahrhunderten blieb das Klima auf der Erde recht stabil. Ab 1950 begann aber die Temperatur durch die wachsende Erdbevölkerung zu steigen. Es wurde immer mehr Kohle und Erdöl verbrannt, Wälder wurden abgebrannt und die Landwirtschaft wurde immer intensiver. Die sogenannten Treibhausgase verhinderten, dass die Wärme der Erde zurück ins Weltall strahlen konnte.
Die durchschnittliche Temperatur der Atmosphäre, der Weltmeere und der Kontinente steigt immer weiter an. Es wird also immer wärmer.
Wenn sich früher das Klima änderte, kam es zu Katastrophen und zum Aussterben von Tier- und Pflanzenarten. Heute ist die Erde so stark bevölkert, dass sich Klimaschwankungen für Millionen von Menschen auswirken.
Welche Folgen hat der Klimawandel?
- Meeresspiegel steigen an: Das Eis auf den Polen und in Gletschern schmilzt. Das Schmelzwasser läuft ins Meer und der Meeresspiegel steigt an. Küstenregionen werden überschwemmt und Millionen von Menschen verlieren ihr Zuhause.
- Extremwetter: Es kommt häufiger zu Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Stürmen.
- Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt: Die Lebensbedingungen für viele Tiere und Pflanzen verändern sich. Einige Arten können sich nicht an die wärmeren Temperaturen anpassen und sterben aus.
- Folgen für die Gesundheit: Starke Hitze kann zu Hitzschlägen und zum Austrocknen des Körpers führen. Die verschmutzte Luft kann Atemwegserkrankungen verursachen.
Was kann man gegen den Klimawandel tun?
- Verbrauch von Kohle und Erdöl reduzieren
- Erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft nutzen
- Land effizienter und schonender nutzen
- Bewusster einkaufen und konsumieren
Jeder kann und muss seinen Beitrag leisten.