Legierungen

Mischungen von verschiedenen Metallen nennt man Legierungen. Diese haben neue Eigenschaften.

Bronze

Bronze besteht aus Kupfer und Zinn (CuSn)

Diese Legierung ist sehr alt, viel älter als das Messing. Der Name Bronze leitet sich ab von Brundisium, dem lateinischen Namen für die süditalienische Stadt Brindisi, die in der Antike eine Hochburg für die Bronzeverarbeitung und den Bronzehandel war.

Messing

Messing besteht aus Kupfer und Zink (CuZn)

Messing

Messing Block (rechts), Rundstäbe (mitte), Barren (links)

Amalgame

Es sind viele Amalgame bekannt. Amalgame mit hohem Quecksilberanteil sind bei Raumtemperatur oft wie das Quecksilber selbst flüssig, bei geringerem Quecksilbergehalt sind sie fest.

Hier einige natürlich vorkommende Amalgame:

  • Mit Blei: Bleiamalgam (Pb2Hg)
  • Mit Kupfer: Belendorffit (Cu7Hg6), Kolymit (Cu7Hg6)
  • Mit Palladium: Potarit (PdHg)
  • Mit Silber: Eugenit (Ag11Hg2), Luanheit (Ag3Hg), Moschellandsbergit (Ag2Hg3), Paraschachnerit (Ag1,2Hg0,8), Schachnerit (Ag1,1Hg0,9)
  • Mit Silber und Gold: Weishanit ((Au,Ag)3Hg2)

In der Zahnmedizin brauchte man früher häufig Silberamalgame. Diese bestehen zu 50 % aus Quecksilber und zu 50 % aus einer Feilmischung. Die Feilungsmischung setzt sich heute aus mindestens 40 % Silber, maximal 32 % Zinn, maximal 30 % Kupfer, maximal 5 % Indium, maximal 3 % Quecksilber und maximal 2 % Zink zusammen.

Keine Amalgambildner: Eisen