Das Leben in der Geröllhalde

Die Geröllhalde ist – wie Sandbänke in Bächen – Standort für Spezialisten und Neubesiedler (Pionierpflanzen). Geröllhalden und Schuttkegel sind Feuchtigkeitsspeicher (Standort von Farnen und Eschen), der Humus ist jedoch spärlich und kommt in getrennten Häufchen vor. Pflanzen müssen ihre Wurzeln weit austreiben, um zu den Nährstoffen zu kommen. Weiter sind die Wuchsorte oft nicht dauerhaft, da sich das Geröll bewegt oder immer neues Schuttmaterial hinzukommt. Die Flora auf einer Geröllhalde ist ein labiles Gleichgewicht zwischen Besiedlung und Zerstörung dieser Besiedlung. Typen von Pflanzen (Schuttwanderer, Schuttüberkriecher, Schuttstrecker, Schuttdecker, Schuttstauer).