Die Haut umschliesst den Menschen mit einer zähelastischen Schicht. Sie grenzt ihn von seiner Umwelt ab, bildet den Übergang von Innenwelt zu Aussenwelt. Gleichzeitig gibt sie aber als Sinnesorgan die Möglichkeit, an dieser Grenze etwas über die Aussenwelt zu erfahren. Indem wir aber die äussere Welt erfahren, nehmen wir gleichzeitig unsere Innenwelt wahr.
Aufgaben der Haut
- Schutzorgan, Abschlussorgan
Regulierung der Körpertemperatur - Schweissabgabe
- Sinnesorgan (Tasten, Temperatur fühlen)
- Ausdrucksorgan
Die Haut als Sinnesorgan
Die in der Haut liegenden „Sinnesorgane“ sind:
- Tastsinn schwacher mechanischer Einfluss
- Schmerzsinn starker mechanischer Einfluss
- Wärmesinn thermischer Einfluss
Diese Hautsinnesorgane sind keine örtlich begrenzten Sinnesorgane, wie das Auge oder das Ohr. Vielmehr finden wir die wahrnehmenden Strukturen weit über den Körper verbreitet.
Der Tastsinn
Versuch: Tastet man die Haut mit Tier- oder Nylonborsten ab, so zeigt sich, dass leichte Druckreize nur an bestimmten Punkten der Haut Empfindungen auslösen. Diese werden als Tastpunkte genannt.