Regulation des Blutzuckerspiegels mit Insulin und Glucagon
Der Blutzuckerspiegel ist ein Mass dafür, wie viel Energie noch im Körper ist, um Leistungen zu erbringen. Vor dem Mittag sinkt dieser Zuckerspiegel und wird erst durch die Nahrungsaufnahme beim Mittagessen wieder erhöht. Ein niedriger Blutzuckerspiegel bedeutet auch, dass unsere Leistungsfähigkeit herabgesetzt ist.
Regulatoren des Blutzuckerspiegels sind die beiden Hormone Insulin und Glucagon, welche im Pankreas (Bauchspeicheldrüse) gebildet werden. Der Pankreas produziert also nicht nur Verdauungssaft, sondern auch Hormone. Sie arbeitet dabei mit der Leber zusammen:
Sinkt der Blutzuckerspiegel…
Sinkt der Blutzuckerspiegel, wird das von Sensoren erfasst und der Bauchspeicheldrüse übermittelt. Diese schüttet dann Glucagon ins Blut, welches in der Leber den Abbau von Leberstärke verursacht. Dies lässt den Blutzuckerspiegel wieder ansteigen. Grafik siehe unterer Weg.
Steigt der Blutzuckerspiegel…
Steigt der Blutzuckerspiegel (nach einer Mahlzeit), registriert dies das vegetative Nervensystem über Sensoren und bringt die Bauchspeicheldrüse dazu, Insulin ins Blut zu werfen. Dieses macht, dass in der Leber vermehrt Leberstärke aus Traubenzucker aufgebaut wird und so der Blutzucker absinkt. Grafik siehe oberer Weg.
Insulin und Glucagon sind sogenannte Antagonisten, das heisst, ihre Wirkung ist gegenteilig.
Insulin und Glucagon sind Antagonisten (antagonistische Hormone): Sie wirken gegenteilig.
Links zu Innere Organe des Menschen
Verdauung