Das Leben der Anderen

Im Film „Das Leben der Anderen“ wird der Stasi-Hauptmann durch ernsthaften Einsatz schrittweise zum Widerstandshelfer.

Erscheinungsdatum: 17. August 2006 (Schweiz)
Regisseur und Drehbuch: Florian Henckel von Donnersmarck
Besetzung: Ulrich Mühe (als Gerd Wiesler, Stasi-Hauptmann), Martina Gedeck (als Christa Maria Sieland, Schauspielerin), Sebastian Koch (als Georg Dreymann, Theaterschriftsteller), Thomas Thieme (als Bruno Hempf, Kulturminister) u.a.

Inhalt

Weil der Theaterschriftsteller Georg Dreymann fesselnde Theaterstücke schreibt, aber nie gegen die Vorgaben der Partei verstösst, beauftragt der Stasi-Oberstleutnant Grubitz seinen ehemaligen Studienkollegen Gerd Wiesler, eine totale Überwachung von Georg Dreymann. Grubitz erhofft sich dadurch persönliche Karrierechancen, was Wiesler enttäuscht, da er sich an die urspünglichen Maximen des Sozialismus erinnert.

Die Wohnung wird komplett verwanzt und Gerd Wiesler hört im Estrich alles mit. Für diese Arbeit wählt sich Wiesler eine Hilfskraft aus, die ohne gross mitzudenken, einfach alles aufschreibt, was sie hört.

Hauptmann Gerd Wiesler stellt bei seiner Überwachung fest, dass der Kulturminister Bruno Hempf die Lebenspartnerin von Dreyer, Christa Maria Siegland unter Druck setzt und sexuell belästigt. Auch stellt er fest, dass Dreyer und Siegland ein reiches Kulturleben und auch ein erfülltes Liebesleben pflegen. Sein eigenes Privatleben ist öde und leer. In seiner Plattenbau-Wohnung bereitet er sich am Abend Konserven-Nahrung zu und, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen, empfängt er eine Hure, die ihr Geschäft in wenigen Minuten erledigt.