Der einfache Stromkreis
Ein einfacher Stromkreis besteht aus einer Spannungsquelle, dem sogenannten Leistungserzeuger (einer Batterie, einem Dynamo oder einem Stromnetz) und einem (Leitungs-)Verbraucher(Glühbirne, Motor, Widerstand), die über Leitungen miteinander verbunden sind.
Durch einen Schalter kann der Stromkreis geschlossen und unterbrochen werden.
Zur Vereinfachung verwendet man genormte Symbole (Schaltzeichen), die miteinander verbunden werden und das Wirken der Bauelemente in der Schaltung verdeutlichen.
In welche Richtung fliesst der Strom?
Technische Stromrichtung
Als man noch nichts von den Elektronen wusste, wurde eine technische Stromrichtung von Plus zu Minus festgelegt. Diese sogenannte technische oder konventionelle Stromrichtung ist noch heute verbindlich.
Physikalische Stromrichtung
Die Elektronen bewegen sich im elektrischen Leiter vom Minus- zum Pluspol. Innerhalb der Spannungsquelle vom Plus- zum Minuspol.
Wechselschalter und Kreuzschalter
Mit der Wechselschaltung kann man eine oder mehrere Verbraucher (Leuchten) mit zwei Schaltern bedienen, z.B. in einem Treppenhaus, oder in einem Korridor. Werden nur zwei Schalter zum Schalten der Lampe benötigt, dann reicht die einfachere Wechselschaltung aus.
Schalter A | oben | oben | unten | unten |
Schalter B | oben | unten | unten | oben |
Licht | ein | aus | ein | aus |
Wenn es mehr als zwei Schalter hat, braucht es die Kreuzschaltung
Kreuzschaltung
Die Kreuzschaltung ist eine elektrische Schaltung, mit der ein Verbraucher an drei oder mehr Schalterstellen unabhängig von der jeweiligen Stellung der anderen Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Kreuzschaltung wird vor allem zur Schaltung von Lichtern – zum Beispiel in langen Gängen – verwendet.