Die Erde ist ein Magnet

Wir merken es zwar nicht…

 … aber die Erde ist ein riesiger Magnet. Sie besitzt zwei magnetische Pole, einen Nordpol und einen Südpol. Und wie alle Magnete umgibt die Erde ein Magnetfeld: das Erdmagnetfeld.

Die Erde als Magnet

Die Erde ist ein riesen Magnet

Die Kompassnadel zeigt uns deutlich: Sie richtet sich immer gegen Norden aus.

Etwas verwirrend ist, dass der geografische Nordpol der Erde ihr magnetischer Südpol ist und umgekehrt. Wir haben früher gelernt: gleiche Pole stossen sich ab. Da der rote arm des Kompasses immer nach Norden zeigt, muss der Nordpol beim Erdmagneten der „Südpol“ sein.

Das Erdmagnetfeld entsteht im Erdkern. Der besteht vor allem aus den Metallen Eisen und Nickel und ist über 5000 Grad Celsius heiss. Im äusseren Erdkern sind die Metalle geschmolzen und damit flüssig, noch weiter innen ist der Druck so hoch, dass der innere Erdkern fest ist.

Der feste innere Kern wirkt wie eine Herdplatte: Er heizt die darüberliegende Flüssigkeit auf, die erhitzte Flüssigkeit steigt auf und trifft schliesslich auf eine etwas kühlere Schicht. Dort gibt sie ihre Wärme weiter und kühlt sich selber dabei etwas ab. Als Folge sinkt sie wieder nach unten.

Im äusseren Erdkern gibt es also Strömungen aus Eisen – einem leitfähigen Material. Das kann man sich fast wie einen Draht vorstellen, der sich bewegt. Und von einem Draht, der sich in einem Magnetfeld bewegt, weiss man, dass darin eine Spannung erzeugt wird. Diese Spannung bringt wiederum elektrischen Strom zum Fliessen und der erzeugt wieder ein Magnetfeld.

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